Die Magie der Worte: SEO-Optimierung für Ihre Stellenanzeigen

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In einer Welt, in der Google der neue Stadtplatz ist und Algorithmen die Stadtwächter sind, wird die Kunst der SEO zur Sprache, die jeder HR-Manager fließend sprechen sollte. Sie wollen, dass Ihre Stellenanzeige nicht nur gelesen, sondern auch gefunden wird? SEO ist Ihr Schlüssel zum Erfolg.

SEO in der Welt der Stellenanzeigen:

Stellen Sie sich vor, Sie schreiben eine Anzeige für einen „Innovationsguru“ oder „Coding-Ninja“ – kreativ, ja, aber wird sie von Ihrer Zielgruppe gefunden? Hier kommt SEO ins Spiel. Es geht darum, die richtigen Worte zu finden, die nicht nur beschreiben, sondern auch entdecken lassen. „Softwareentwickler“, „Projektmanager“ – manchmal ist weniger Phantasie und mehr Präzision gefragt.

Die richtigen Keywords finden:

Willkommen in der Welt der Keywords, wo ein Wort den Unterschied zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit bedeutet. Nutzen Sie Tools wie das Google Keyword-Tool, um herauszufinden, nach welchen Begriffen die Welt wirklich sucht. Ihr Ziel? Ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Kreativität und Konvention.

SEO auf Jobportalen vs. Unternehmenswebseiten:

Auf Jobportalen kämpfen Sie um Aufmerksamkeit in einer Masse von Anzeigen. Hier zählt das Geschick, sich mit klaren und gezielten Keywords abzuheben. Auf Ihrer eigenen Webseite haben Sie hingegen die Freiheit, Ihre Unternehmenskultur und Werte in die Anzeige einfließen zu lassen – immer mit einem Auge auf den SEO-Kompass.

Mobile Optimierung: Unverzichtbar für moderne Stellenanzeigen:

In einer Welt, in der Smartphones unsere ständigen Begleiter sind, ist die mobile Optimierung von Stellenanzeigen kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Eine SEO-optimierte Anzeige, die auf dem Desktop hervorragend funktioniert, aber auf dem Smartphone zum Scroll-Marathon wird, verliert schnell an Effektivität. Eine benutzerfreundliche, responsiv gestaltete Anzeige sorgt dafür, dass potenzielle Bewerber auch unterwegs problemlos auf Ihre Stellenangebote zugreifen können. Denken Sie daran: Eine positive Nutzererfahrung ist ein zentraler Baustein, um die besten Talente nicht nur zu erreichen, sondern auch zu begeistern.

SEO in Stellenanzeigen ist kein Hexenwerk, sondern eine strategische Entscheidung. In der digitalen Welt, wo jeder Klick zählt und jeder Scroll eine Entscheidung ist, kann die richtige Wortwahl den Unterschied zwischen einem unentdeckten Juwel und dem perfekten Match bedeuten. Tauchen Sie ein in die Welt der SEO und lassen Sie Ihre Stellenanzeigen für sich sprechen.

Und der Dompteur von Wundertier und Schlüsselmeister sagt zum Thema:

Eine Jobsuche beginnt auf Google. Je nachdem, wen man fragt, so um die 80% jedenfalls. Und der erste Begriff, der sich aufdrängt, wenn das Wort „Google“ fällt, ist natürlich „Suchmaschinenoptimierung“, SEO. Mit Recht seit einem Vierteljahrhundert eine Spezialdisziplin, die echte Fachkenntnis und viel Erfahrung erfordert. Ein paar Buzzwords in den Text einzufügen, reicht jedenfalls bei weitem nicht aus. Wenn es sich dann noch um Angebote handelt, derer es Online zuhauf gibt, Versicherungen, Reisen, Jobs, dann grenzt das Unterfangen, den Angebotstext für Mutter Google so mundgerecht wie möglich aufzubereiten, um die begehrten Topplatzierungen auf der ersten Hälfte der Suchergebnisseiten zu erlangen, nahezu an Esoterik. Mit ähnlich überschaubaren Erfolgsaussichten. Von der technischen Suchmaschinenoptimierung einmal ganz abgesehen. Und um beim Thema Jobs zu bleiben: Wenn es sich nicht um ein regionales Nischenangebot handelt, etwa Entwickler mit Haskell- oder Kotlin-Kenntnissen, schlägt die Jobbörse immer die Karriereseite. Oder in welchem Kontext die Offerte auch immer publiziert wurde. Daran hat auch Google for Jobs nichts geändert.

Googles vertikale Jobsuchmaschine selbst hat den deutschen Jobmarkt auch im fünften Jahr seit ihrer Einführung nicht nachhaltig verändert. Und es sind bei weitem nicht nur die Frittenbuden, die den seit 2019 vieldiskutierten technischen Anforderungen immer noch nicht gerecht und folglich nicht indiziert werden. Henner Knabenreich hatte Ende 2021 in seinem wie immer zutreffend spitz formulierten Artikel Google for Jobs: Hat der Turbo fürs Recruiting nicht gezündet? konstatiert, dass immerhin ein Viertel der DAX 40-Konzerne mit ihren neolithischen ATSs nicht im notwendigen Format publizieren. Viel getan hat sich seitdem nicht. Ob das präpandemische Topthema immer noch ganz oben auf der Prioliste stehen muss, ist eine ganz andere Frage. Die meisten Stellensuchenden nutzen nach wie vor bevorzugt die gängigen Jobplattformen, um Vollzeitstellen zu finden. Selbst wenn die erste Suchanfrage vielleicht einmal auf Google begonnen haben mag. Das ändert aber nichts an der Wichtigkeit zumindest der Optimierung von Keywords und Textstruktur. Und ja. Die Gehaltsrange ist auch bei Google for Jobs noch keine Pflichtangabe. Wird aber dringend empfohlen.

Jobplattformen sind auch nichts anderes als Suchmaschinen. Und die orientieren sind immer noch im Schwerpunkt am Text und damit an Keywords. Ich erinnere mich noch daran, wie wir in grauer Vorzeit in der Agentur Black-Hat-SEO-Style nicht performante Stellenanzeigen mit armlangen Listen immerhin relevanter Schlagworte im Quelltext angereichert hatten, um sie überhaupt auffindbar zu machen. Das Wundertier hat oben den exotischen Jobtitel als Suchmaschinengift identifiziert. Allerweltsberufsbezeichnungen gehen aber genauso unter, vor allem bei Titeln aus der Linie. Der Begriff „Softwareentwickler“ hat 18 Zeichen. Maximal 50 davon werden noch auf dem mobilen Endgerät eingeblendet. Da ist also zumindest noch etwas Raum, spezifischer zu werden. Goldene Regel, auch nach einem Vierteljahrhundert: Gerade bei internen Stellenbezeichnungen vor allem der Großen – immer prüfen, ob dieser Jobtitel gängig ist und ob die Mehrheit auch dasselbe darunter versteht, wie das eigene Unternehmen. Und ja, das kann zu immensen inneren Konflikten führen, will man das anpassen, es kann aber die relativ offensichtliche Antwort darauf sein, warum man keine oder komplett unpassende Bewerbungen erhält.

Drei Allerweltsbegriffe wie „Projektleitung“ für eine PL-Rolle als Aufgabenbeschreibung und „abgeschlossenes Studium oder vergleichbare Ausbildung“ sowie „10 Jahre relevante Berufserfahrung“ als ausschließliche Informationen im Anforderungsprofil sind auch ein Königsweg um sicherzustellen, dass eine Anzeige nicht von den richtigen Leuten gefunden wird. Der Google Keyword-Planer ist ein ausgezeichnetes Werkzeug zur Wortfindung, um Beschreibung und Profil entsprechend anzureichern. Vorsicht ist allerding geboten. Gerade bei technischen Rollen empfiehlt es sich immer, Begriffe mit den Fachbereichen auf Passung abzugleichen. Da liegt man als Laie leicht daneben und der Schuss geht nach hinten los. Und seit letztem Jahr ist auch die KI ein gar nützliches Helferlein in Sachen „Keywords“. Das muss gar nicht auf dem Niveau des hier hausenden „Schlüsselmeisters“ betrieben werden. Ein einfacher Prompt zusammen mit dem Rohtext der Anzeige genügt oft als Aufforderung zum Tanz. Und wer sich wundert, warum seine als Sprachtest auf Englisch oder in anderen Zungen formulierte Offerte floppt – der einfachste Grund ist oft, dass der Text über gängige Anglizismen hinaus nicht gescheit indiziert und deshalb schlagwortseitig nicht gefunden werden kann. Und die andere Goldene Regel zum Thema bleibt auch nach all diesen Jahren: Niemals, bloß nicht, unter gar keinen Umständen die interne Stellenanforderung ungeprüft 1:1 als Stellenanzeige an die Öffentlichkeit bringen.

Wie dieser Tage schon auf LinkedIn beschrieben, die Zusammenarbeit zwischen dem Schlüsselmeister, der neuen SEO-Spezialisten-Persona der WortWunderKammer, und dem schreibenden Wundertier, erweist sich als äußerst vorteilhaft. Selbst die schärfsten KI-Text-Prüfungstools halten den Text oben mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% für menschengemacht.

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