Markenkommunikation lebt von Klarheit, Charakter und Konsistenz. Doch während KI-gestützte Sprachmodelle inzwischen ganze Content-Welten ausspucken, lauert die Gefahr der sprachlichen Verwaschung: Wenn jeder dasselbe Tool nutzt, klingt am Ende auch jeder gleich.
Doch es geht anders – mit Strategie, feinem Wording und einer KI, die deine Marke wirklich versteht.
Die Gefahr der generischen KI-Sprache
Künstliche Intelligenz kann mittlerweile alles texten – von Werbeslogans bis hin zu Shakespeare-ähnlichen Sonetten. Aber während KI-Content auf Knopfdruck skaliert, lauert eine heimtückische Gefahr: Sprachliche Austauschbarkeit.
🚨 KI-Texte als Fast Food: Schnell, aber geschmacksneutral
Wenn KI unkontrolliert arbeitet, passiert genau das, was bei jeder Automatisierung droht: Einheitsbrei. Die Texte mögen grammatikalisch korrekt sein, aber sie klingen, als hätte jemand einen „Corporate-Sprech“-Generator auf Autopilot gestellt.
Erkennst du diese Phrasen?
✅ „Wir revolutionieren die Zukunft mit innovativen Lösungen!“
✅ „Erhöhen Sie Ihre Effizienz mit unseren dynamischen Strategien!“
✅ „Am Ende des Tages zählt nur eines: Qualität!“
Solche Floskeln klingen nicht nur generisch – sie töten jegliche Markenpersönlichkeit. Und wer austauschbar klingt, wird auch ausgetauscht.
🎭 Warum Marken ohne eigene Sprache unsichtbar werden
Marken brauchen eine unverwechselbare Stimme – eine Brand Voice, die so einzigartig ist wie ihr Logo. Doch KI-Modelle wie ChatGPT basieren auf riesigen Datensätzen aus dem Web – das bedeutet, dass sie auf statistische Wahrscheinlichkeit setzen, nicht auf Kreativität.
📌 Das Resultat: Die KI wählt Worte, die im Durchschnitt funktionieren – nicht solche, die dein Unternehmen unverwechselbar machen.
📌 Übersetzt: Wer KI ohne klare Vorgaben einsetzt, bekommt Texte, die klingen wie die generische PowerPoint-Präsentation eines mittelmäßig motivierten Consultants.
Marken wie Apple, Nike oder Red Bull würden nie auf diese Art kommunizieren. Warum solltest du?
🔥 Was hilft gegen generische KI-Texte?
Hier kommen klare Markenspezifikationen ins Spiel:
✅ Verbannte Wörter & Phrasen: Eine „Blacklist“ gegen abgedroschene KI-Floskeln.
✅ Markenspezifische Stilregeln: Soll der Tonfall provokant, humorvoll oder seriös sein?
✅ Menschliche Endkontrolle: Denn egal, wie gut die KI ist – der Feinschliff braucht echte Kreativität.
💡 Fazit: KI ist ein großartiges Werkzeug, aber ohne klare Führung wird sie zur Tonalitäts-Zerstörungsmaschine. Wer will schon, dass seine Marke klingt wie ein generischer LinkedIn-Post aus der Texthölle? 😉
KI als Brand Voice-Wächter: Die richtige Balance zwischen Technik und Mensch
KI kann helfen, eine Markenstimme konsistent, skalierbar und effizient zu halten – wenn sie richtig eingesetzt wird. Ohne klare Strategie verwandelt sie deine Kommunikation jedoch in ein anonymes Buzzword-Bingo.
Die zentrale Frage lautet also nicht: „Soll ich KI für meine Brand Voice nutzen?“ Sondern: „Wie nutze ich KI so, dass sie meine Markenpersönlichkeit verstärkt – und nicht verwässert?“
🚀 KI als Brand Voice-Verstärker: Der richtige Einsatz
💡 Erkenne die Stärken der KI – aber auch ihre Grenzen
KI ist fantastisch darin, Tonalität und Sprachmuster nachzuahmen, wenn sie mit ausreichend gutem Material trainiert wurde. Das heißt aber nicht, dass sie automatisch deinen einzigartigen Stil trifft – sie muss ihn lernen.
Dafür gibt es drei goldene Regeln:
✅ 1. Die Marke zuerst definieren, dann die Maschine trainieren
Wie klingt deine Marke?
Welche Worte nutzt sie immer?
Welche Phrasen sind tabu?
Welche Werte und Emotionen sollen transportiert werden?
Eine Brand Voice Bible (ein Dokument mit klaren Stilregeln) ist Pflicht, bevor KI ins Spiel kommt.
✅ 2. Custom GPTs & Sprachmodelle trainieren
Standard-KIs sind generalisiert – maßgeschneiderte Sprachmodelle sorgen dafür, dass dein Wording konsistent bleibt. Das bedeutet: Ein eigenes Modell mit Beispieltexten, spezifischen Phrasen & Wording-Datenbanken trainieren.
✅ 3. Menschliche Endkontrolle nicht vernachlässigen
KI produziert perfekte Grammatik – aber keine Intuition.
Subtilität, Ironie und Wortwitz kann sie (noch) nicht zuverlässig generieren.
Menschen müssen KI-generierte Texte nachschärfen, um Nuancen und Emotionen zu sichern.
⚠️ Die Risiken: Wenn KI unkontrolliert zur Brand Voice-Maschine wird
🔻 Problem 1: KI repliziert allgemeine Trends statt Markenidentität
KI generiert Texte basierend auf statistischer Wahrscheinlichkeit – das bedeutet, dass sie oft Worte wählt, die gerade „im Trend“ sind.
👉 Gefahr: Deine Marke klingt plötzlich wie jede andere.
🛠 Lösung:
📌 Wording-Blacklist: Verbiete Phrasen, die nicht zur Marke passen.
📌 SEO-Tonalitätssteuerung: Lass KI nicht nur nach Keywords optimieren, sondern auch nach Markenstil.
🔻 Problem 2: KI-Übersetzung verzerrt Tonalität
Übersetzungstools auf Basis von KI neigen dazu, feine sprachliche Nuancen zu „glätten“. Eine provokante, humorvolle oder ironische Markenstimme kann dadurch verloren gehen.
🛠 Lösung:
📌 Menschliche Kontrolle bei wichtigen Texten.
📌 KI für Rohentwürfe nutzen – aber finaler Schliff bleibt in Menschenhand.
🔻 Problem 3: KI ohne Strategie führt zu Stil-Chaos
Wenn jede Abteilung eine andere KI für ihre Texte nutzt, entsteht Tonalitäts-Wirrwarr.
🛠 Lösung:
📌 Ein zentrales KI-Trainingsmodell für die Marke erstellen.
📌 Alle Teams mit den gleichen Stilrichtlinien arbeiten lassen.
🎯 Fazit: KI braucht Führung – sonst übernimmt sie das Steuer
🚀 KI ist kein Feind der Markenstimme – sondern ein Werkzeug, um sie zu bewahren.
🚀 Aber ohne klare Vorgaben wird sie deine Sprache verwässern statt schärfen.
🚀 Der beste Weg: KI klug steuern, spezifisch trainieren und menschliche Kontrolle behalten.
Die 3 größten Fehler beim Einsatz von KI für die Markenkommunikation
❌ Fehler 1: KI als vollautomatische Content-Maschine betrachten
Problem: „KI schreibt den ganzen Content, wir brauchen keine Texter mehr!“
KI kann Text generieren – aber keine Storytelling-Strategie entwickeln. Automatisierte Inhalte ohne kreative Steuerung sind austauschbar und seelenlos.Wer nur auf KI setzt, verliert die feinen menschlichen Nuancen, Emotionen und Wortspiele, die Marken unverwechselbar machen.
🛠 Lösung:
✅ KI als Werkzeug, nicht als Ersatz nutzen.
✅ Menschlicher Feinschliff bleibt Pflicht!
✅ Gute Mischung: KI für Rohentwürfe, Kreative für Strategie & Veredelung.
❌ Fehler 2: Keine klare Markenstimme definieren
🚨 Problem: „Wir lassen die KI einfach drauflos schreiben, das wird schon passen.“
KI orientiert sich an den „wahrscheinlichsten“ Worten – wenn du keine klaren Vorgaben machst, klingt dein Content wie jeder andere.
Unterschiedliche Abteilungen nutzen KI unterschiedlich → Chaos in Tonalität & Stil.
🛠 Lösung:
✅ Brand Voice Guide erstellen: Definiere klare Regeln für Wortwahl, Stil & Tonalität.
✅ Wording-Listen & Blacklists pflegen: Vermeide generische Phrasen wie „nahtlose Integration“.
✅ Custom GPTs oder KI-Trainingsmodelle nutzen: Damit KI deine Sprache richtig lernt.
❌ Fehler 3: KI-Content ungefiltert übernehmen
🚨 Problem: „KI-Texte klingen super, wir posten die einfach direkt!“
- KI kennt keine Ironie, Kontext oder Subtilität – und produziert daher auch mal unabsichtliche Fettnäpfchen.
- Fehlerhafte oder unsensible Formulierungen können zu Image-Schäden führen.
🛠 Lösung:
✅ Jeder KI-generierte Text muss redigiert werden!
✅ Besonders bei sensiblen Themen: Menschliche Kontrolle ist Pflicht.
✅ KI nicht „blind“ vertrauen – sondern als Co-Autor mit Richtlinien einsetzen.
🔥 Fazit: KI ist ein Verstärker – aber nur mit Strategie!
Wer KI unkontrolliert nutzt, riskiert austauschbaren Content.
Ohne klare Markenstimme macht die KI, was sie will. Menschliche Kontrolle bleibt entscheidend, um Markenpersönlichkeit zu erhalten.
🚀 Fazit: KI als Verstärker deiner Brand Voice – aber nur mit der richtigen Strategie!
Künstliche Intelligenz ist eine mächtige Waffe im Content-Marketing – aber wie jedes Werkzeug kann sie nur so gut sein wie die Hand, die sie führt. Wer KI einfach drauflos tippen lässt, bekommt generische Inhalte ohne Wiedererkennungswert. Wer sie jedoch strategisch einsetzt, kann seine Markenstimme konsistenter, skalierbarer und präziser machen als je zuvor.
Drei Dinge sind entscheidend:
✅ Eine klare Markenstimme – Ohne definierte Tonalität verliert sich die KI in Mittelmaß.
✅ Gezielte Steuerung & Training – Custom GPTs und Wording-Listen sorgen für Konsistenz.
✅ Menschliche Kontrolle – KI kann dir helfen, aber Feinschliff und Kreativität bleiben in Menschenhand.
💡 Die wichtigste Erkenntnis:
KI ist kein Ersatz für kreatives Storytelling, sondern ein Verstärker. Sie macht das lauter, was du vorgibst – also gib ihr etwas, das es wert ist, verstärkt zu werden.
🚀 Jetzt bist du dran! Nutzt du KI schon gezielt für deine Markenkommunikation oder bist du noch auf der Suche nach der perfekten Balance? Lass es uns wissen! 😉
🔗 Quellen & weiterführende Links
📌 KI & Markenkommunikation:
KI Best Practice im Marketing: Erfolgreiche Strategien und Tools
KI in der Markenkommunikation: Revolution, Effizienz und mehr
KI im Marketing und in der Webanalyse: Tipps & Best Practices
📌 KI in der Content-Erstellung:
KI im Content-Marketing: Möglichkeiten und Risiken
Freund oder Feind? Vorteile und Risiken von KI im Content Marketing
KI im Content Marketing: Chancen und Herausforderungen
📌 Markenstimme & Storytelling:
Einzigartige Markenstimme in der KI-Ära bewahren
Brandvoice: Markenstimme mit KI optimieren
KI-Content und menschliche Kreativität – Ein Überblick
📌 Praxis-Tipps zur Tonalität & Corporate Wording:
Texte schreiben mit KI: Ein Leitfaden für Texter & Marketer
Content-Marketing mit KI: Vorteile, Herausforderungen und Strategien
Die wichtigsten Corporate Publishing Trends 2025

Unser Wundertier, die hier in der WortWunderKammer behauste KI, hat den Text oben, wie immer, ganz alleine geschrieben – merkt man gar nicht, oder? Und hier noch ein bisschen Praxis zum Thema „Storytelling und KI“ vom Dompteur des Wundertiers zum Thema…
Im Anfang war der Selbstversuch. Storytelling mit KI. Natürlich habe ich dafür ein eigenes maßgeschneidertes GPT gebaut. Gefüttert mit meinen eigenen Prosatexten. Einer entsprechenden Persona. Und Quellen zum Thema. Alles, was Gutenberg und archive.org zum passend zur Verfügung hatten. Als .pdf gezogen, inhaltlich geclustert und während der Konfiguration entsprechend pointiert. Allein der Recherche-Aufwand ist nicht ganz trivial. Selbst wenn man dafür schon ein eigenes GPT am Start hat. Eine gute Idee zu haben, wie der zu generierende Content grob aussehen soll hilft auch enorm. Aber wenn das Konzept mal steht, das GPT realisiert ist und die ersten Brainstorming-Dialoge geführt wurden? Man kann es spüren…
Das Storytelling-Projekt lief auf Insta. Mal die nackten Zahlen, in einem absoluten Nischenthema, gestartet mit 500 Followern, davon circa 25% tatsächlich aktiv, keine übermäßig frequentierten trendy Hashtags:
Accounts Reached: + 47.7%
Accounts Engaged: + 38,1%
Total Followers: + 20.7%
Letzteres mit F4F, sehr selektiv. Ohne den entsprechenden Content natürlich auch eine eher alberne Idee.
Das Projekt selbst? Täglich eine neue Geschichte mit ca. 2.000 Zeichen / 400 Wörtern veröffentlichen.
Warum: Markenbekanntheit in der Nische, #Personalbranding als #Storyteller.
Langfristig: Neuerschließung eines Markts für personalisierte Content-GPTs („Wundertier-Eier“), die wir hier in der WortWunderKammer anbieten – diesmal auf internationaler Ebene in der Nische. Umsatzsteigerung geplant +25% p.a.
Zeitaufwand täglich: Nicht mehr als zwei Personenstunden, inkl. Community-Management(!).
Die Rolle des GPTs: Sparring bei Ideen für Storylines, Schreiben von Rough Drafts für die Geschichten, Lektorat und Korrektorat, Unterstützung bei der Auswahl von passendem Bild- und Tonmaterial
… und eine sympathische Assistenz an der Seite zu haben, die weiß, wovon sie redet!
Zeitaufwand für dieses Projekt in 30 Tagen: 60 Personenstunden.
Zeitaufwand für dieses Projekt ohne Unterstützung des GPTs in 30 Tagen: 180 Personenstunden – eine Vollzeitstelle.
Alles, was nicht „Lifestyle“ im weiteren Sinne ist, läuft auf Insta organisch bekanntlich… eher schleppend. Vor allem als Newcomer ohne bereits seit Jahren etablierte Audience. Ein paar hundert Follower, 100 – 200 Views am Tag, ein paar dutzend Likes, das ist schon eine richtige Leistung.
Schade eigentlich, denn Instagram ist immer noch eine der ganz großen Plattformen, um eine Marke zu positionieren und zur „Love Brand“ zu machen. Und die Tools, die Meta da zur Verfügung stellt, sind schon ziemlich geil – wenn der Content denn gesehen wird.
Aber Text?
Liest doch keiner…
Oder doch?
Wenn Geschichten tatsächlich Teil des Markenkerns sind, funktioniert das tatsächlich. Und gelesen werden die auch – die Contentproduktion ist aber… ziemlich aufwendig.
… und gerade mit, im März 2025, notorisch unterbesetzten Marketing- und Kommunikationsabteilungen, ist so ein gut funktionierendes GPT ein echter Lebensretter für die Marke. Die bekanntlich auf Content angewiesen ist – und das bedeutet: Gute Stories!
Probiert’s doch selbst mal aus – so ein Content-GPT wie das hier im Einsatzbericht beschriebene, das schlüpft hier bei uns aus dem Wundertier-Ei, das unser Wundertier legt.
Nehmt Kontakt auf – und das Wundertier legt auch für Euch ein Ei – und spart Euch eine Vollzeitstelle in der Content-Kreation.


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