Auf den Spuren der Idealbesetzung: Das Geheimnis effektiver Candidate Personas

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In der hektischen Welt des Recruitings, wo die nächste Top-Besetzung oft nur einen Mausklick entfernt scheint, wird das tiefe Verständnis der Kandidatenbedürfnisse zum unschätzbaren Vorteil. Wie in einem gut gesponnenen Krimi, wo jeder Hinweis zählt, so entfalten sich auch im Recruiting die Geheimnisse um die idealen Kandidaten. Diese Reise beginnt mit dem Entwurf der Candidate Persona – ein fiktives, aber fundiertes Profil, das die Charakterzüge, Ambitionen und Motivationen unserer Wunschbewerber widerspiegelt. In diesem Kaleidoskop der Persönlichkeiten liegt der Schlüssel, nicht nur um Talente anzuziehen, sondern sie auch zu verstehen und langfristig für unser Unternehmen zu begeistern.

Von Kunden zu Kandidaten: Die Kunst der Persona-Entwicklung

In der Welt des Marketings ist die „Buyer Persona“ eine Art Kompass, der den Kurs zu den Herzen der Kunden weist. Sie ist ein detailliertes Profil eines idealen Kunden, geschneidert aus der Seide der Marktanalyse und den realen Daten des Kundenverhaltens. Sie umfasst demografische Daten, Verhaltensmuster, persönliche Ziele und Herausforderungen und hilft, Marketingstrategien so zu formen, dass sie direkt mit den Bedürfnissen und Wünschen der Zielgruppe resonieren.

Im Recruiting adaptieren wir diese Methode, um die „Candidate Persona“ zu kreieren. Der Kern dieser magischen Verwandlung liegt in der Fähigkeit, aus der Perspektive der Kunden in die der Kandidaten zu wechseln. Wir tauschen die Linse: Statt Produkte zu vermarkten, werben wir um Talente. Es geht darum, ein präzises Bild der idealen Bewerber zu zeichnen, die nicht nur fachlich, sondern auch kulturell in unser Unternehmen passen. Wie ein Meisterdetektiv lesen wir zwischen den Zeilen von Lebensläufen und Motivationsschreiben, entschlüsseln versteckte Bedeutungen und entdecken so die wahre Essenz der Bewerber. Candidate Personas ermöglichen es uns, nicht nur fachliche, sondern auch persönliche Übereinstimmungen zu finden, die für langfristigen Erfolg und Zufriedenheit am Arbeitsplatz entscheidend sind.

Das Handwerk der Persona-Entwicklung im Recruiting

Jetzt wird’s handfest: Die Entwicklung einer Candidate Persona im Recruiting ist wie das Brauen eines besonderen Tranks. Man beginnt mit den Grundzutaten – demografische Daten, Berufserfahrung und Bildung. Dann fügt man die Würze hinzu: Persönliche Ziele, Werte, Vorlieben und Abneigungen. Doch der wahre Zauber liegt im Detail: Wie verbringt unsere Persona ihre Freizeit? Welche Herausforderungen motivieren sie? Was treibt sie im Beruf an? Diese Fragen sind die Zutaten, die unsere Persona zum Leben erwecken und uns helfen, maßgeschneiderte Strategien zu entwickeln, die wie ein Schlüssel in das Schloss der Bewerberpsyche passen.

Der unwiderstehliche Rhythmus der richtigen Persona

Das Entwickeln einer Candidate Persona ist wie das Auflegen des perfekten Songs auf einer Party – es geht darum, genau den Rhythmus zu treffen, der die richtigen Leute auf die Tanzfläche zieht. Anstatt einer eintönigen Playlist, die im Hintergrundrauschen untergeht, schaffen wir eine gezielte Melodie, die unsere Traumkandidaten nicht nur erreicht, sondern sie begeistert und motiviert, Teil unseres Teams zu werden. Diese Art der Personalgewinnung transformiert das Recruiting von einem zufälligen Tanz in eine choreografierte Performance, bei der jeder Schritt, jeder Beat darauf abgestimmt ist, die perfekte Harmonie zwischen Kandidat und Unternehmen zu schaffen.

Das große Finale: Candidate Personas als Dirigenten des Recruitingerfolgs

Und so, liebe Leser, schließen wir unsere Ouvertüre im Orchester des Recruitings. Candidate Personas sind mehr als nur Figuren auf dem Papier – sie sind die Dirigenten, die das Talentakquise-Orchester leiten. Mit ihrer Hilfe wandelt sich das Recruiting von einer unsicheren Komposition zu einem wohlklingenden Konzert. Sie sind der Schlüssel zu einer Welt, in der jede Note, jeder Takt und jede Melodie darauf ausgerichtet ist, die perfekten Kandidaten anzuziehen und zu begeistern. Möge dieser Artikel der Auftakt sein zu einer Reihe, in der wir das Geheimnis erfolgreicher Recruiting-Kampagnen weiter entfalten.

Weiterführende Links:

Für ein tieferes Verständnis des Themas „Candidate Persona“ und weitere Informationen bieten folgende Artikel wertvolle Einblicke:

Wollmilchsau: Zielgruppen und Candidate Persona – So findest du die richtige Ansprache

eRecruiter: Candidate Persona erstellen

Workwise: Candidate Persona

HubSpot: Unterschied zwischen Buyer-Personas und Zielgruppen Diese Artikel bieten eine hervorragende Grundlage für alle, die mehr über die Erstellung und Anwendung von Candidate Personas im Recruiting erfahren möchten.

Eine Recruiting-Kampagne bedeutet immer einen nicht unerheblichen Invest, oft vom mehreren Zehntausend Euro. Dazu kommt der Personenstunden-Aufwand nicht nur in der Konzeption und Realisierung, sondern auch „im laufenden Betrieb“, wenn die entsprechenden Anzeigen auf Google und in den Social Media live sind. Regelmäßige Prüfung, ob Kanäle effektiv sind, welche Suchbegriffe die größte Resonanz haben, welches Kreativmaterial funktioniert und welches nicht. Also ein regelmäßiges Tuning und Finetuning. Diesen Aufwand betreibt natürlich niemand für eine oder zwei Einzelstellenbesetzungen. Regelmäßiger Bedarf an Mitarbeitenden fürs Call Centre. Oder in der Pflege. Vergleichbare Profile von mehreren Softwareentwickelnden. Ein Team von Servicetechnikern für eine neu erschlossene Region oder eine neu aufgesetzte Telemarketing-Abteilung in einem Ballungsraum. Das Branding des möglichen neuen Arbeitgebers spielt dabei eine wesentliche Rolle. Aber anders als bei art- aber nicht nahverwandten Employer Branding-Kampagnen hat eine Recruiting-Kampagne ein klar definiertes und messbares Ziel: Stellenbesetzungen in einem definierten Zeitraum. Und die Arbeitgebermarke ist nur maßgebliches Element für den Erfolg. Aber nicht das einzige.

„Die würde ich gerne klonen“, ist ein Satz, den man so oder in ähnlicher Form immer wieder in der Personalbeschaffung hört. Ironisch und eher dem Bereich „düstere Zukunftsutopie“ zuzurechnen. Das Entwickeln von Candidate Personae als Grundlage für eine erfolgreiche Recruiting-Kampagne ist der Idee aber gar nicht so unähnlich. Die Menschen genauer zu befragen, die im eigenen Unternehmen in den gesuchten Rollen bereits erfolgreich sind, herauszufinden und zu dokumentieren, wie sie ticken und was sie sowohl im Job als auch im Unternehmen motiviert und stolz macht, ist der wesentliche Faktor, um in der geplanten Kampagne den richtigen Ton zu treffen. Inhaltlich und sprachlich. Erfahrungsgemäß birgt diese intimere Auseinandersetzung mit den Themen, die Wunschkandidaten bewegen, nämlich einige Überraschungen. Besonders, wenn die Kampagnenverantworlichen nicht tief im Tagesgeschäft der gesuchten Zielgruppen stecken.

Eine Recruiting-Kampagne ist keine Employer Branding-Kampagne. Der Fokus liegt auf den Bedarfen und Wünschen einzelner Zielgruppen. An den Job. Alleinstellungsmerkmale herauszumeißeln, die das Unternehmen in den relevanten Arbeitsbereichen anders oder vielleicht sogar einzigartig machen, ist mindestens genauso wichtig wie die Darstellung von Job-Benefits. Die übrigens auf Candidate Persona-Ebene oft eines Feinschliffs oder wenigstens einer besondere Priorisierung bedürfen. Ein Fokus auf die tatsächliche Tätigkeit und der Unterschied zu dem, was man beim jetzigen Arbeitgeber tut, bleibt aber der Dreh- und Angelpunkt für den roten Faden in der Kampagne. Von grundlegenden Themen wie „Standort“, „Remote Work: Ja oder Nein“ oder dem Gehalt abgesehen, liegt hier der Kern für eine Wechselmotivation. Das bedeutet nicht, dass die Arbeitgebermarke keine Rolle spielt. Im Gegenteil. Aber wenn die ausgelobte Tätigkeit genauso dröge und austauschbar geschildert wird wie die gegenwärtig ausgeübte, sind tolles Team und Kantine auch nur ein Trostpflaster bei der Zukunftsgestaltung. Mitarbeitende, die jetzt Spaß im Job haben, können da sicher das eine oder andere aus ihrer Erfahrung berichten.

Mitarbeitergeschichten sind ein unverzichtbarer Gewinn aus der Erstellung von Candidate Personae, wenn sie im Dialog mit tatsächlich Mitarbeitenden und nicht am virtuellen Reißbrett entstehen. Deshalb lohnt es sich, Geschichten zu relevanten Themen im Interview entweder direkt anzufragen oder zumindest zu notieren. Das müssen nicht ausschließlich Einzelgespräche sein. In einer gut moderierte Fokusgruppe mit viel Raum für Stories können echte Juwelen zutage gefördert werden, die für den Aufbau der geplanten Kampagne essenziell sind. Storytelling von einzigartigen und authentischen Mitarbeitergeschichten sind die Beglaubigungsstruktur, mit der die Kampagne ein Erfolg werden kann. Doch dazu mehr im nächsten Teil unserer Serie. Wie immer ist der erste Teil dieses Artikels von der in der WortWunderKammer behausten KI, dem Wundertier, geschrieben worden. KI-Detektoren halten den Text allerdings für menschengemacht, so befindet GPTZero: „0/40 sentences are likely AI generated.“ und „This text is most likely to be written by a human. There is a 11% probability this text was entirely written by AI”. Das macht das Wundertier und seinen Dompteur natürlich nicht wenig stolz.

2 Antworten zu „Auf den Spuren der Idealbesetzung: Das Geheimnis effektiver Candidate Personas”.

  1. Avatar von Die Macht des Storytellings im Recruiting – Geschichten, die begeistern – WortWunderKammer- Employer Branding, Personalmarketing und andere, wunderbare Onlinetexte!

    […] richtig konzipiert ist. Wir haben bei der Erstellung der gesuchten Candidate Personae (siehe hier) die Bedarfe der Zielgruppe festgestellt. Wir haben hoffentlich anschließend geprüft, ob und wie […]

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