Stellenanzeigen sind oft der erste Kontaktpunkt zwischen Unternehmen und potenziellen neuen Mitarbeitern. Doch wie gestaltet man diese Anzeigen so, dass sie nicht nur gelesen, sondern auch verstanden und geschätzt werden? Das Leseverhalten im Internet hat sich gewandelt, und mit ihm die Anforderungen an die Textgestaltung. Studien zeigen, dass User Webseiten oft im sogenannten F-Muster scannen. Besonders auf mobilen Geräten ist das Leseverhalten noch spezieller. In diesem Artikel beleuchten wir, wie Sie durch die richtige Struktur und Länge Ihre Stellenanzeigen optimieren und sowohl auf Ihrer Homepage als auch auf Plattformen wie LinkedIn und Indeed die besten Talente erreichen können.
Leseverhalten im Internet: F-Muster, Eye-Tracking und mobile Nutzung
Im digitalen Zeitalter hat sich unser Leseverhalten grundlegend verändert. Studien zeigen, dass User Webseiten oft im sogenannten F-Muster scannen. Dabei werden die ersten Zeilen eines Textes vollständig gelesen, während der Rest nur flüchtig überflogen wird. Eye-Tracking-Studien haben bestätigt, dass die meisten Leser nur etwa 20-28% des Textes auf einer Webseite tatsächlich lesen. Besonders auf mobilen Geräten ist es wichtig, Inhalte so zu gestalten, dass sie leicht gescannt und schnell erfasst werden können. Hier spielen kurze Absätze, klare Überschriften und Bulletpoints eine entscheidende Rolle.
Interessant ist auch die Bedeutung der linken und oberen Bereiche einer Seite. Diese ziehen die meiste Aufmerksamkeit auf sich. Nutzer verweilen hier länger, lesen intensiver. Wer also wichtige Informationen vermitteln will, sollte diese strategisch platzieren. Gerade auf mobilen Geräten gilt es, die Lesbarkeit und Zugänglichkeit zu maximieren. Lange Texte müssen gut strukturiert und visuell aufgelockert sein, um nicht in der Informationsflut unterzugehen.
Das Leseverhalten der Digital Natives zeigt zudem, dass längere Texte durchaus gelesen werden, wenn sie spannend und gut strukturiert sind. Mit den richtigen Techniken können Sie sicherstellen, dass Ihre Stellenanzeigen nicht nur gesehen, sondern auch wirklich gelesen werden.
Optimaler Aufbau von Stellenanzeigen auf der eigenen Homepage
Ein gut durchdachter Aufbau ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Stellenanzeigen auf der eigenen Homepage. Beginnen Sie mit einer prägnanten und ansprechenden Überschrift, die sofort das Interesse weckt. Denken Sie daran, dass die ersten Zeilen am meisten Aufmerksamkeit erhalten – hier sollten die wichtigsten Informationen stehen.
Nutzen Sie Zwischenüberschriften, um den Text in überschaubare Abschnitte zu gliedern und wichtige Informationen hervorzuheben. Bulletpoints sind ideal, um Anforderungen und Vorteile klar und deutlich darzustellen. Diese erleichtern das schnelle Erfassen der Kernaussagen und erhöhen die Scannbarkeit des Textes. Vermeiden Sie lange, unstrukturierte Absätze, die Leser abschrecken könnten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einbindung von relevanten Keywords. Diese erhöhen nicht nur die Auffindbarkeit in Suchmaschinen, sondern helfen auch, die Anzeige in den richtigen Kontext zu setzen. Wörter wie „Stellenanzeigen optimieren“, „Leseverhalten im Internet“ und „Jobbörsen Anzeigen“ sollten natürlich in den Text eingebaut werden.
Visuelle Elemente spielen ebenfalls eine große Rolle. Setzen Sie Icons, Grafiken oder Bilder ein, um den Text aufzulockern und wichtige Punkte zu betonen. Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte und kann die Aufmerksamkeit der Leser zusätzlich fesseln.
Besonders wichtig ist die Optimierung für mobile Endgeräte. Die meisten Nutzer greifen heute über ihre Smartphones auf Webseiten zu. Stellen Sie sicher, dass Ihre Anzeige auf kleinen Bildschirmen gut lesbar ist. Kurze Absätze, klare Struktur und eine ansprechende visuelle Gestaltung sind hier das A und O. Lange Texte sollten gut gegliedert und mit visuellen Hilfsmitteln aufgelockert werden, um nicht in der Informationsflut unterzugehen.
Denken Sie daran, dass der Leser im Mittelpunkt steht. Schreiben Sie Ihre Stellenanzeigen so, dass sie die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe ansprechen. Mit einer klaren Struktur und ansprechenden Inhalten können Sie sicherstellen, dass Ihre Stellenanzeigen nicht nur gelesen, sondern auch verstanden und geschätzt werden.
Optimaler Aufbau von Stellenanzeigen auf Stellenbörsen wie LinkedIn und Indeed
Stellenbörsen wie LinkedIn und Indeed haben ihre eigenen Regeln und Besonderheiten, die es zu beachten gilt. Auf diesen Plattformen ist es entscheidend, die Textlänge und Struktur an die jeweilige Umgebung anzupassen, um maximale Wirkung zu erzielen.
Beginnen Sie mit einem fesselnden Einstieg, der die Aufmerksamkeit der Leser sofort auf sich zieht. Die ersten Sätze sind entscheidend, um das Interesse zu wecken und die wichtigsten Informationen zu vermitteln. Verwenden Sie eine klare und prägnante Sprache, die den Leser direkt anspricht.
Zwischenüberschriften und Bulletpoints sind auch hier unerlässlich. Sie helfen, den Text in überschaubare Abschnitte zu gliedern und erleichtern das schnelle Scannen der Anzeige. Die wichtigsten Anforderungen und Vorteile sollten klar und deutlich hervorgehoben werden. Auf diese Weise können die Leser schnell erfassen, ob die Stelle zu ihnen passt.
Nutzen Sie die spezifischen Features der Plattformen. LinkedIn bietet beispielsweise die „Easy Apply“-Funktion, die es Bewerbern erleichtert, sich schnell und unkompliziert zu bewerben. Stellen Sie sicher, dass diese Funktion aktiviert ist, um die Hürde für eine Bewerbung so niedrig wie möglich zu halten. Indeed bietet „Job Highlights“, die wichtige Informationen wie Gehalt, Standort und Arbeitszeit prominent hervorheben. Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um Ihre Anzeige attraktiver und sichtbarer zu machen.
Achten Sie darauf, dass Ihre Stellenanzeige sowohl auf Desktop- als auch auf Mobilgeräten gut lesbar ist. Die mobile Optimierung ist besonders wichtig, da viele Nutzer über ihre Smartphones auf Stellenbörsen zugreifen. Kurze Absätze, klare Struktur und eine ansprechende visuelle Gestaltung sind hier unerlässlich.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verwendung von relevanten Keywords. Diese erhöhen nicht nur die Auffindbarkeit Ihrer Anzeige, sondern helfen auch, sie in den richtigen Kontext zu setzen. Wörter wie „Stellenanzeigen optimieren“, „Jobbörsen Anzeigen“ und „Bewerberansprache“ sollten natürlich in den Text eingebaut werden.
Denken Sie daran, dass die Leser oft mehrere Stellenanzeigen gleichzeitig durchsuchen. Machen Sie Ihre Anzeige also so ansprechend und leicht verständlich wie möglich. Mit einer klaren Struktur, prägnanten Formulierungen und der Nutzung plattformspezifischer Features können Sie sicherstellen, dass Ihre Stellenanzeigen auf LinkedIn und Indeed die besten Talente erreichen und überzeugen.
Praktische Tipps zur Umsetzung
Um Ihre Stellenanzeigen wirklich effektiv zu gestalten, gibt es einige bewährte Strategien und Techniken, die Sie beachten sollten:
Klarheit vor Detail: Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Informationen und vermeiden Sie unnötige Details. Bewerber möchten schnell erfassen, ob eine Stelle zu ihnen passt. Lange, unstrukturierte Texte schrecken ab und führen dazu, dass wichtige Informationen übersehen werden.
Fachjargon gezielt einsetzen: Nutzen Sie Fachbegriffe sparsam und nur dann, wenn sie wirklich notwendig sind und Ihre Zielgruppe sie versteht. Ein zu hoher Anteil an spezifischem Jargon kann abschreckend wirken, während ein gewisses Maß an Fachsprache Kompetenz und Authentizität vermittelt.
Visuelle Hilfsmittel: Setzen Sie Icons, Grafiken oder Bilder ein, um den Text aufzulockern und wichtige Punkte zu betonen. Ein gut platziertes Bild oder Icon kann die Aufmerksamkeit der Leser erhöhen und wichtige Informationen hervorheben.
Mobile Optimierung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Stellenanzeige auf allen Geräten gut lesbar ist. Lange Absätze und unübersichtliche Texte sind auf kleinen Bildschirmen besonders hinderlich. Kurze Absätze, klare Struktur und eine ansprechende visuelle Gestaltung sind hier das A und O.
A/B-Tests durchführen: Testen Sie verschiedene Versionen Ihrer Stellenanzeigen, um herauszufinden, welche Struktur und Formulierung am besten funktionieren. Kleine Änderungen können große Auswirkungen auf die Effektivität Ihrer Anzeigen haben.
Call-to-Action (CTA): Ein klarer und überzeugender Aufruf zur Handlung am Ende Ihrer Anzeige ist unerlässlich. Fordern Sie potenzielle Bewerber direkt auf, sich zu bewerben und geben Sie klare Anweisungen, wie sie dies tun können.
Mit diesen Tipps können Sie sicherstellen, dass Ihre Stellenanzeigen nicht nur gelesen, sondern auch verstanden und geschätzt werden. Eine klare Struktur und gezielte Ansprache sind der Schlüssel zum Erfolg.
Fazit
Die Gestaltung von Stellenanzeigen erfordert ein tiefes Verständnis des Leseverhaltens im Internet. Durch den optimalen Einsatz von Überschriften, Bulletpoints und klaren Strukturen können Sie sicherstellen, dass Ihre Anzeigen nicht nur gelesen, sondern auch verstanden und geschätzt werden. Nutzen Sie die spezifischen Möglichkeiten der verschiedenen Plattformen und passen Sie Ihre Anzeigen entsprechend an. Mobile Optimierung ist dabei unerlässlich, um auch unterwegs potenzielle Bewerber zu erreichen. Mit den richtigen Techniken und einem Fokus auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe können Sie die besten Talente für Ihr Unternehmen gewinnen. Erfolgreiche Stellenanzeigen sind kein Zufall, sondern das Ergebnis sorgfältiger Planung und Umsetzung.

Und was der Dompteur des hier behausten Wundertiers als alter Hase im Konzepten von Stellenanzeigen noch zum Thema zu sagen hat:
F-Schemata und Eye-Tracking liefern längst keine neuen Erkenntnisse mehr. In den letzten zehn Jahren, in denen wir die gestalterische Hoheit für Anzeigenformate auf unserer eigenen Plattform hatten, gab es laufend neue Ideen, Experimente und Tests. Der klassische „One-Pager“ entwickelte sich zu einem navigierbaren Format, als die mobilen Zugriffe die 20%-Marke überschritten. Ihren Höhepunkt erreichten die Konzepte mit einem Aufbau, der auf der Startseite den Elevator Pitch für die Rolle aus Bewerbersicht darstellte und interessierte Leser dann auf die weiterführenden Elemente in der Ausschreibung leitete. Der Call-to-Action war, „sticky“ am unteren Bildschirmrand, natürlich immer präsent. Garniert mit appetitlich angerichteten Rich Media-Elementen wie relevanten Kurzvideos, konnten diese Stellenanzeigen, gehostet auf einer der großen Jobplattformen, auch bedenkenlos als Landing Page für Social Ads und SEA-Kampagnen genutzt werden.
Der Zauber verflog schnell, als versucht wurde, das Format massentauglich zu machen, indem man allgemeine Unternehmensbeschreibungen und 5-Bullet-Point-Anzeigen verwendete. Dies führte erwartungsgemäß zu keiner Verbesserung in Qualität oder Quantität eingehender Bewerbungen. Im Gegenteil. Der ganze Aufbau ohne entsprechenden Content, sowohl textlich als auch durch fehlende Videos, ließ das Konzept überdimensioniert und inhaltslos erscheinen. Letztlich führte die Vereinheitlichung der Anzeigenstile zum endgültigen Scheitern des Konzepts. Der Fokus auf textbasierte, klar strukturierte Anzeigen bleibt daher der Schlüssel zum Erfolg.
Alles Kopfsache. Der Groschen fällt im oberen Teil der Anzeige, im zweiten, kleinen Balken des Fs. Hier muss der Pitch sitzen, warum jemand die restlichen 470 Wörter der Anzeige zumindest überfliegen und sich schlussendlich bewerben soll. Meine erste Chefin hat mich darauf eingeschworen, hier in drei Bulletpoints die motivierende Essenz der Rolle quasi als Management-Summary zu positionieren, direkt unter dem Jobtitel. Der kleine F-Balken. Darüber kommt, maximal als Zweizeiler, eine knackige und vor allem auf die Zielgruppe angepasste Beschreibung darüber, wer hier wirbt – der große Balken vom F. Ob ich dann die Beschreibung der Rolle darunter mit einer passenden Überschrift als Bullets oder im Fließtext darstelle, mache ich von der Zielgruppe abhängig. Klar bekommen die Ingenieure hier ihre Aufzählung und die Kreativen ein bisschen Prosa. Das Anforderungsprofil kommt von mir in der Regel immer als Aufzählung, Benefits aufgelistet darunter, so sie denn tatsächlich welche sind, und schlussendlich Infos darüber, wie der Bewerbungsprozess abläuft. Erst dann die Unternehmensbeschreibung, so kurz und prägnant wie möglich – wer interessiert ist, kann diesen Teil in der Regel in epischer Breite auf der Homepage und Wikipedia nachlesen.
Wer noch einmal einen tieferen Blick auf F-Muster und Eye-Tracking werfen möchte – Neil Patel gibt hier eine sehr gute Übersicht:
https://neilpatel.com/de/blog/lesen-wir-webseiten-und-suchergebnisse-noch-immer-im-f-muster/
Das Wundertier ist die von mir konfigurierte Blog-KI der WortWunderKammer. Den ersten Teil hat das Wundertier selbst und ohne mein Zutun geschrieben. So, wie das hier Brauch ist – im Test befindet die Prüfsoftware GPTZero folgendes: „Probability Breakdown – The probability this text has been entirely written by a human, AI or a mix of the two: Human 79%, Mixed: 4%, AI: 17%. Und das ist wieder einmal ein ziemlich überzeugendes Ergebnis für die Fähigkeiten des Wundertiers, oder?
Wer ein Ei vom Wundertier zur Unterstützung bei der eigenen Textkreation haben möchte, kann mich gerne über die Home-Page kontaktieren.
Natürlich gilt das auch, wenn ich selbst nach dem obigen Schema eine Stellenanzeige konzipieren soll – händisch und ganz ohne Wundertier. Einfach Bescheid sagen!


Hinterlasse einen Kommentar